Heute entscheidest du, etwas früher zu starten, weil du gespannt bist, ob jemand deinen Rekord von 314 gelösten Anfragen toppen konnte. Autsch... Du siehst 327 gelöste Tickets, die ein Kollege gestern erreicht hat - und das bei einer Kundenzufriedenheit von 98%. Wenn das jetzt kein Grund ist, die Ärmel hochzukrempeln...

Du brauchst eine klare Strategie: Als Erstes priorisierst du die Anfragen und kategorisierst diese. Die allerdringlichsten kommen als erste, dann folgen die schwierigen Fälle und am Ende die einfachen.

Und los geht’s: Du beantwortest die ersten Anfragen. Dabei fällt dir auf, dass eine der Antwortvorlagen nicht mehr aktuell ist. Obwohl dein selbst gesetztes Ziel in Gefahr ist, informierst du den verantwortlichen Kollegen und lieferst ihm deinen Vorschlag zur Aktualisierung gleich mit. Nachdem du das geschafft hast, löst du noch 50 Anfragen und machst anschließend einen kurzen Spaziergang.

Nach dem Mittagessen überprüfst du dein Postfach. Ein Endkunde hat sich bei dir persönlich für die Hilfe bedankt und dir eine Top-Bewertung hinterlassen. Nun widmest du dich den schwierigen Anfragen und kommst super durch. Wenn du weiter so ein Tempo vorlegst, klappt es mit dem neuen Rekord.. So macht die Arbeit Spaß.

… 331 gelöste Anfragen. Du bist stolz auf deine Leistung. Doch echte Genugtuung erfährst du durch das positive Feedback des Kunden von vorhin sowie der neuen Antwortvorlage, die du auf den Weg gebracht hast.

...ist es schon so spät? Nun stellst du deinen Slack-Status auf “abwesend” und gehst mit einem guten Gefühl in den Feierabend, wirklich etwas geleistet zu haben.